Nach Abwasserschäden, Fäkalieneinbrüchen und auch Hochwasser stellt sich häufig die Frage: Desinfektion der Dämmung oder Abriss des Estrichs? Immer dann, wenn die Entscheidung zu Gunsten der kostengünstigeren Desinfektionsmaßnahme gefallen ist, bietet sich die Estrichdämmschicht-Desinfektion an, mit der sich einfach und kostengünstig hervorragende Ergebnisse erzielen lassen.
Die Leckortung wir eingesetzt bei Undichtigkeiten der Heizungs-, Wasser- und Abflussleitungen
Man unterscheidet bei der Leckortung oder Leckageortung zwischen:
Leckortung in Gebäuden
Leckortung im Außenbereich
Leckortung an Flachdächern
Die wichtigsten Verfahren zur Leckortung sind:
Eine Estrichdämmschichttrocknung wird nach einem Wasserschaden notwendig, wenn Feuchtigkeit in den Fußboden eingedrungen und die Dämmschicht die sich unter dem Estrich befindet nass geworden ist. Eine Trocknung ist auf natürlichem Weg in diesem Fall ausgeschlossen.
Die Trocknung sollte nur noch im Unterdruckverfahren durchgeführt werden.
Die feuchte Luft wird aus der Dämmschicht abgesaugt. Der entstehende Unterdruck gleicht sich durch die trockene nachflutende Luft aus. Die Abluft wird durch geeignete Filter geleitet oder direkt nach außen geleitet.
Leckagen sind auch Flachdächern häufig verdeckt und sehr schwer aufzufinden.
Um diese Leckagen aufzufinden wurden verschiedene Messtechniken zur Leckortung entwickelt.
Die wichtigsten Verfahren zur Flachdach-Leckortung sind:
ELEKTROIMPULS-VERFAHREN
RAUCHGAS-VERFAHREN
NEUTRONENSONDEN-VERFAHREN
MIKROWELLEN-VERFAHREN
FLUTUNGS-VERFAHREN
Bei der Stromimpulsmessung (Potenzialausgleichsmessung) wird ein Messkabel als Ringleitung verlegt, um den zu untersuchenden Flachdachbereich herum. Über diese sogenannte Ringleitung wird mit dem "Sender" ein kontinuierlicher Stromimpuls auf die feuchte Dachfläche gebracht.
Über die defekte Dachhaut wird sein Potenzial dann nach unten an die Hausmasse abgeleitet. Mit dem "Empfänger" wird die Stromrichtung festgestellt, die dann zu den Defekten hinführt.